Dunkelfeld-Blutuntersuchung

Dunkelfeld-Mikroskopie – der Blick ins lebendige Blut
(Blut-Diagnostik nach Prof. Dr. Günther Enderlein)

 


Kennen Sie es auch, dieses Problem? Sie gehen zum Arzt, weil Sie sich schon seit längerem unwohl, ja richtig krank fühlen, und lassen sich Ihr Blut untersuchen. Wenige Tage danach hören Sie von Ihrem Arzt: „Alles OK – Ihre Blutwerte sind bestens – Ihnen fehlt nichts!“ Nur – Sie fühlen sich weiter krank. Was ist passiert? Es wurde festgestellt, dass Ihre Werte im Normbereich liegen, dass Sie genügend rote und weiße Blutkörperchen haben, aber ob diese auch funktionieren, darüber kann das so genannte Blutbild keine Aussagen machen.

Das Blut ist der Stoff, der mit allen Geweben und Organen im Körper in ständigem Kontakt ist und daher hohe Aussagekraft über das Milieu hat, denn ein gestörtes Milieu ist die Ursache von Erkrankungen.

Und genau da kommen uns die Forschungsergebnisse von Prof. Dr. Günther Enderlein (1872 – 1968) zugute. Er stellte fest, dass das Blut eine höchst lebendige Flüssigkeit ist, die ständig dafür sorgt, dass unser Stoffwechsel und damit alle lebenswichtigen Funktionen normal ablaufen können. Und diese Abläufe werden im Dunkelfeld-mikroskop sichtbar gemacht. Bei dieser Untersuchung wird das Blut im vitalen Zustand mikroskopisch unter-sucht. Die einzelnen Blutbestandteile werden dabei nach verschiedenen Kriterien beurteilt.

Es kann beispielsweise sichtbar werden, wie ein jahrzehntelanger übermäßiger Fleischkonsum die roten Blutkörperchen verklumpt, so dass sie nur noch wenig Sauerstoff transportieren können. Es ermöglicht wertvolle Einblicke in das „innere Milieu“, die Immun- und Stoffwechsellage sowie in die Veränderungen durch therapeutische Maßnahmen. Dadurch bietet es sich zur Früh- und Verlaufsdiagnostik besonders an und hat sich vor allem bei chronischen Erkrankungen bewährt.


Die Dunkelfeldmikroskopie ist eine wichtige ganzheitliche Blutuntersuchung. Sie gibt Aufschluss über das „innere Milieu“ und die Funktionsfähigkeit der Blutzellen. Bei der Dunkelfeldmikroskopie ist es möglich, Belastungen im „lebenden“ Blut zu sehen, die zu chronischen Veränderungen im Sinne eines Störfeldes führen (können – nicht müssen). Kurz: Die Dunkelfeld-Blutuntersuchung (Dunkelfeldmikroskopie) betrachtet im Gegensatz zur Routine-Blutuntersuchung das Blut lebend, in seiner ganzen Vitalität. Jede herkömmliche Laboruntersuchung, unabhängig welcher Aufwand getrieben wird, zeigt „nur“ die chemische Zusammensetzung des Blutes zum Zeitpunkt der Untersuchung auf.

DENKE DARAN !!! – Der Mensch ist keine Maschine…

 

Die Dunkelfeldmikroskopie ist ein spezielles Beleuchtungsverfahren in der Lichtmikroskopie. Es lässt feinste Objekte auf dunklem Hintergrund erkennen. So kann man neben den bekannten roten und weißen Blutkörperchen noch ganz andere „Gebilde“ beobachten, die sich je nach Krankheitszustand mehr oder weniger stark darstellen. Besondere Berücksichtigung finden hierbei Zellformen, welche im gesunden Blut und Körpergewebe in einer so gen. Symbiose (= Zusammenleben zum gegenseitigen Nutzen) mit uns Menschen leben. Dies kennen wir z. B. auch vom Darm, der von vielen Bakterien besiedelt ist, ohne die eine richtige Verdauung nicht stattfinden könnte. Diese Symbiose kann jedoch im Laufe des Lebens durch viele Faktoren gestört werden, wie z. B. falsche Ernährung, Übersäuerung, Umweltgifte, seelische Stressfaktoren etc. Mit Hilfe der Dunkelfeldmikroskopie können diese Störung der Symbiose sichtbar gemacht werden.

Die Blutuntersuchung im Dunkelfeld ersetzt nicht das herkömmliche Blutbild. Beide Untersuchungen erbringen völlig eigenständige Aussagen und ergeben zusammen mit anderen Diagnoseverfahren ein wirklich umfassendes Bild des Organismus. Während im konventionellen Blutbild nur die Anzahl der unterschiedlichen Blutkörperchen gemessen wird, interessiert in der Dunkelfeld-Diagnostik weitaus mehr noch die Qualität der Blutzellen.

Den Impuls dazu gab Prof. Günther Enderlein (1872-1968) in der von ihm vorgestellten Dunkelfeldmikroskopie. Diese Untersuchung des Nativblutes im Dunkelfeld ermöglicht also die Beobachtung von im lebenden Blut vorkommenden Mikroorganismen. Dabei werden vor allem die Qualität der Blutbestandteile sowie ihre Funktionsfähigkeit gut sichtbar. Nach Enderlein sind diese Mikroorganismen Vorstufen von Bakterien und Pilzen.
Er konnte damit Störungen bzw. Tendenzen zu bestimmten Krankheiten bereits erkennen, bevor der Körper durch die Krankheit betroffen wurde.

So ist es u. a. möglich, die Aktivität der weißen Blutkörperchen zu beobachten. Dadurch kann hier schon im Vorfeld eine Aussage über die Funktionsfähigkeit des Immunsystems getroffen werden.
Auch Abweichungen in Größe und Form der Zellen stellen eine der vielen krankhaften Veränderungen dar, die schnell diagnostiziert werden können. Durch Computer- und Videodarstellung erhält der Patient einen tiefen Einblick in seinen eigenen Stoffwechsel und sein eigenes Immunsystem.

Die Dunkelfeld-Mikroskopie ist eine wichtige ganzheitliche Blutuntersuchung, welche in meiner Praxis durchgeführt wird. Sie ist eine ideale Methode, um das „Funktionieren“ der Blutzellen zu überprüfen. Sie gibt Auskunft über das „innere Milieu“ z. B. Übersäuerung oder Stauungen. Aber auch Störungen durch Toxine z. B. Schwermetalle können sichtbar und dadurch entsprechende weitere diagnostische Maßnahmen veranlasst werden. Die Untersuchung ist einfach und schmerzlos. Hierzu wird lediglich ein Tropfen Blut aus dem Finger oder Ohr benötigt. Aus diesem Tropfen Blut lässt sich nun der Gesundheitszustand des jeweiligen Menschen beurteilen.

Der erste Blick ins Mikroskop gibt Aufschluss über den Säure-Basen-Haushalt und die Eiweißkonsistenz im gesamten Organismus. Aber auch Belastungen von Leber- Nieren- oder des Darmes sind für den Fachmann sofort erkennbar. Besonders bemerkenswert ist aber die Möglichkeit, den Zustand des Immunsystems sofort beurteilen zu können.

Da eine solche Dunkelfelduntersuchung nach mehreren Stunden oder am nächsten Tag am gleichen Präparat wiederholt wird (d.h. üblicherweise bis zu 12 Std. bzw. auch 24 Std. und länger nach der Blutabnahme betrachtet und mit dem ersten Eindruck verglichen), lassen sich Veränderungen gut erkennen. Damit sind qualifizierte Rückschlüsse auf das dynamische System „Mensch“ mit einer hohen Präzision möglich.

Ausgangspunkt einer Erkrankung ist immer eine Störung des inneren Milieus, wobei hier ein sehr weiter Rahmen von Erkrankungen möglich ist: Chronische Infekte sowie Allergien, natürlich Pilzinfektionen aber auch Asthma, Verdauungsstörungen, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, Gewebsveränderungen und uvm. Oft sind falsche Ernährung sowie Stress und Bewegungsmangel, die Hauptursachen, die zu einer Milieustörung führen. Aber auch Schwermetallablagerungen im Körper und die allgemeine Umweltbelastung stehen im Verdacht, einen bedeutenden Einfluss auf das Funktionieren der Zellstoffwechselvorgänge zu haben.

Zusammengefasst lässt sich folgendes sagen:

Zusammen mit anderen diagnostischen Mitteln, welche zum großen Teil in meiner Praxis durchgeführt werden, kann mit der Dunkelfeld-Mikroskopie eine weitere ganzheitliche Diagnostik angeboten werden. So lässt sich ein Gesamtüberblick des Gesundheitszustandes gewinnen. Ursachen vieler Erkrankungen und auch unklarer Beschwerden können erkannt und behandelt werden. Ein weiterer Vorteil der Dunkelfeld-Diagnostik besteht darin, dass man bereits krankhafte Veränderungen erkennen kann, bevor das Krankheitsbild sich manifestiert. Dem Patienten wird damit die Möglichkeit gegeben, schon im Vorfeld – also prophylaktisch – etwas zu unternehmen, damit ein Krankheitsausbruch möglichst verhindert wird.

Das Dunkelfeld-Blutbild ist also ein hervorragendes Diagnostikum, um zu Beginn einer Behandlung den krank-haften Zustand festzustellen. Doch mit der Diagnostik alleine ist es nicht getan. Mit einer naturheilkundlichen Therapie sowie Entgiftungsmaßnahmen können krankhafte Prozesse beeinflusst und das Immunsystem biologisch angeregt werden. Insbesondere bei chronischen Erkrankungen kann dies sehr bedeutsam sein Aber auch bei längerer Behandlung gelingt es dadurch die Therapie kritisch zu überprüfen und – falls erforderlich – die Behandlungsmaßnahmen zu verändern.

Die Vollblutanalyse mittels hoch auflösender Dunkelfeld-Mikroskopie ist ein ideales Untersuchungsverfahren, um Veränderungen aufzuspüren, die noch nicht zu Symptomen geführt haben. Es können Aussagen über folgende Aspekte getroffen werden:

Durchblutung: 		Blutfließeigenschaften, Sauerstoffversorgung. 
Immunität: 		Pilz- und Parasitenbelastungen, Infektanfälligkeit, Allergien.
Toxische Belastungen: 	Eiweiße, Schwermetalle, Umweltgifte.
Degenerative Tendenzen: Stressneigung, rheumatische Erkrankungen, Gewebsveränderungen;
Säure-Basen-Haushalt: 	Übersäuerung, Eiweißüberlastung.