Sauerstofftherapie


SAUERSTOFF – THERAPIE

Zu den Grundlagen unserer Existenz gehören Sauerstoff und Sonnenlicht. Der hochzivilisierte Mensch von heute aber leidet zunehmend an einem Mangel an Sauerstoff. Das heißt, die Eigenschaft des Blutes, Sauerstoff in ausreichender Menge aus den Lungen aufzunehmen und in die Körperzellen zu transportieren, nimmt stetig ab. Die Belastung mit Umweltgiften, Reizüberflutung, Stress, Über- und Fehlernährung, Suchtgifte, wie Nikotin und Alkohol, aber auch Infektionskrankheiten oder Leberstörungen schädigen die Sauerstoffversorgung der Zellen. Dadurch kommt es zu einer allgemeinen Belastung und Blockierung des Grundgewebes, dessen Selbstheilungs- und Selbstreinigungskräfte sich erschöpfen. Die Sauerstoff-Therapie ist eine unschädliche, biologische Methode, zusätzlichen hochwertigen Sauerstoff in den Organismus zu bringen. Dies führt zu einer wesentlichen Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes, der Zellatmung, d.h. der Stoffwechselvorgänge, und der Gewebedurchblutung.

 

Viele der chronischen Leiden heute sind auf mangelnde Sauerstoffversorgung der Zellen zurückzuführen. Schon anhand der Farbe lässt sich sauerstoffarmes Blut von sauerstoffreichem unterscheiden, denn Ersteres sieht eher bläulich rot aus. Das kann man manchmal auch an den Lippen und an der Haut erkennen. Beim Sauerstoffdefizit wird der Stoffwechsel erheblich erschwert – eine fortschreitende Missbildung der Zellen (insbesondere der Erythrozyten = rote Blutkörperchen) und die Zunahme pathogener Keime sind oft die direkten Folgen. Die Reaktion der unter Sauerstoffmangel leidenden Organe, Gewebe und Zellen ist unterschiedlich. Vor allem das Gehirn weist eine hohe Empfindlichkeit auf. Eine einmal unterversorgte Nervenzelle kann nicht mehr ersetzt werden. Bereits nach 15 Sekunden fehlender Sauerstoffzufuhr wird der Mensch bewusstlos. Dauert die Unterbrechung der Sauerstoffversorgung länger als drei Minuten, treten Dauerschäden in Teilen des Gehirns auf, nach etwa 5 Minuten ohne Sauerstoff setzt normalerweise der Gehirntod ein.

Ursache einer Anoxie (Sauerstoffdefizit) kann auch eine unzureichende Sauerstoffkapazität des Blutes selbst sein. Diese tritt einerseits ein, wenn ein Mangel an Erythrozyten herrscht (z.B. durch große Blutverluste, Knochenmarksschädigungen). Aber andererseits kann dies auch durch den Mangel an Hämoglobin auftreten, was sich trotz ausreichender Zahl von roten Blutkörperchen bei Eisendefizit ergibt. Darüber hinaus kann die Fehlbildung des Hämoglobins zum Sauerstoffmangel führen (Sichelzellanämie). Sauerstoffmangel infolge verringerter Durchblutung der Kapillaren wird manchmal durch einen plötzlichen Blutdruckabfall aufgrund von Blutverlust oder Herzversagen ausgelöst. Aber auch durch einen sehr niedrigen Blutdruck oder starke Blutdruckschwankungen kann so ein Defizit an Sauerstoff im Herz-Kreislauf zustande kommen, der manchmal sogar infolge blutdrucksenkender Medikamente bedingt sein kann.

Eine gute diagnostische Aussage dazu bringt der SKA-Blutsedimentationstest. Da beim Sauerstoffmangel bestimmte Enzyme fehlen und die Sialinsäure-Aktivität im Serum gesteigert ist, verändert sich das gelöste Fibrin. Das periphere Blut sieht deutlich koaguliert (verklumpt) aus. Ferner erscheinen die Erythrozyten deutlich missgebildet – es entstehen so genannte „Ringformen“. Dadurch wird jeglicher Sauerstofftransport im Körper behindert und der Zelluntergang ist vorprogrammiert. Neben der eindeutigen Dokumentation der Beschaffenheit und Form der roten Blutkörperchen erhält man dadurch eine Aussage zu Stoffwechselstörungen, Entgiftungsproblemen von Leber und Nieren, Abwehrschwächen, Sauersthofverwertbarkeit, Verklumpungsgefahr der Blutzellen u.v.m.

Der menschliche Organismus kann Sauerstoff nicht speichern und ist deshalb auf die ständige Sauerstoffzufuhr von außen angewiesen. Längere Unterversorgung der Körperzellen mit Sauerstoff ist an der Entstehung vieler Krankheiten verantwortlich. Menschen mit chronischen Sauerstoffdefiziten beschreiben folgende Symptome:

  • Infektanfälligkeit und Entzündungen
  • Übersäuerung (der Sauerstoff wird – entgegen seiner Bezeichnung – im Körper basisch).
  • Tinnitus
  • Kribbeln und/oder Schmerzen in den Beinen oder Armen (verstärkt nachts oder bei Kälteeinfluss.)
  • Permanente Erschöpfung
  • Konzentrationsmangel sowie Vergesslichkeit u.v.m.

Eine gezielte therapeutische Sauerstoffapplikation kann die Zellalterung und den Zelluntergang stoppen, den Stoffwechsel aktivieren und somit viele Krankheitsprozesse stoppen, den Stoffwechsel aktivieren und deshalb viele Störungen eliminieren.
Sauerstofftherapien sind schon seit Anfang des 19.Jahrhunderts bekannt. Aber erst mit dem Einsatz neuer Technologien und der Weiterentwicklung der Sauerstoffgeräte wurden hoch effektive Therapieanwendungen bei relativ kurzen Behandlungszeiten möglich. Zu den wichtigsten Indikationen der Sauerstofftherapie gehören Erkrankungsformen, die mit Sauerstoffdefiziten einhergehen:

  • Nachbehandlung von Herz- und Hirninfarkten
  • Angina Pectoris und Herzinsuffizienz
  • Periphere Durchblutungsstörungen
  • Konzentrationsstörungen und Gedächtnisschwund
  • Tinnitus
  • Asthma
  • Stoffwechselstörungen, wie z.B. Diabetes, Adipositas (Übergewicht), hohe Blutfett- bzw. Cholesterinwerte, Leberfunktionsstörungen)
  • Blutarmut, Erschöpfung und nach scheren Erkrankungen

Die Sauerstofftherapie ist nebenwirkungsfrei und sehr gut verträglich. Falls sie noch mehr Informationen dazu wünschen, vielleicht zu Ihrem ganz individuellen Anliegen, gebe ich Ihnen gern Auskunft. Vereinbaren Sie einfach einen persönlichen Gesprächstermin.